Das Thema Web 2.0 ist heute in aller Munde und als Bewegung untrennbar mit dem täglichen Leben verbunden. Vor allem die vielfältigen Möglichkeiten hinsichtlich grenzenloser und schneller Kommunikation und Kollaboration wurden in den letzten Jahren auch mehr und mehr für den Bildungsbereich interessant. In diesem Zusammenhang entstand die Idee „Schulen an’s Netz“. Doch was steckt hinter dieser Forderung? Im Prinzip soll Medienkompetenz für alle unterstützt werden- und das möglichst früh, von Kindesbeinen an. Einerseits geht es um den konsequenten Anschluss von Schulen an das Internet und eine dementsprechende multimediale Ausstattung dieser Bildungseinrichtungen. Andererseits aber auch gleichzeitig die Einbindung von Web 2.0-Tools in den Unterricht.
In der konkreten Umsetzung ließ sich jedoch häufig ein interessantes Phänomen beobachten. In klassischen Lehr-Lern-Situationen tauschten Schüler und Lehrende unbewusst die Rollen. Gerade den Umgang mit dem World Wide Web beherrschten viele Klassen versierter als ihre Lehrkräfte. Der Gelehrte wurde also unabsichtlich zum Belehrten.
Gerade so manch Lehrender der älteren Semester zog am Ende einer multimedialen Schulstunde für sich das ernüchternde Fazit: Medienkompetenz? Fehlanzeige. Note „Ungenügend“.
War das Defizit einmal erkannt, stellte sich die Frage nach Abhilfe. Aus dieser Dynamik heraus entwickelten sich Onlineangebote, wie die kostenfreie Plattform „Lehrer online“. Hier können Lehrkräfte das Potenzial von Web 2.0-Technologien für den Unterricht entdecken und sich innerhalb eines Forums untereinander austauschen.
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